Donnerstag, 13. August 2015

Eine Reise nach Hamburg

Gestern, am Mittwoch den 12. August, haben wir einen Ausflug nach Hamburg unternommen. Wir wollten einfach einmal die Stadt besuchen und mit einem Rundgang uns ein paar Dinge angucken.
Die Fahrt in die Stadt haben wir nicht mit dem Auto gemacht, sondern mit dem Zug. Quasi "Park and Ride", aber nur im entfernten Sinne. Wir sind mit dem Auto nach Rotenburg/Wümme gefahren und dann mit dem Metronom und mit einem Niedersachsenticket bewaffnet weiter nach Hamburg.


In Hamburg war unser Anspruch alles mit den eigenen Füssen zu erledigen. Angefangen vom Hauptbahnhof sind wir in die nördliche Richtung gelaufen um an die Binnen und Außenalster  zu gelangen. Das war schon nicht so einfach, da eine riesige Baustelle und eine gesperrte Lombardsbrücke erstmal ein Hindernis darstellten. Selbst die Einheimischen waren leicht angesäuert über die nicht vorhandene Verkehrsführung für Fußgänger und Radfahrer.


Ein sehr schönes Ausflugsziel und das so nah in der Stadtmitte ist schon beeindruckend. Bei Sonnenschein sicherlich noch schöner, wir waren aber ganz froh das uns die Sonne nicht auf den Pelz brannte. Segler, Ausflugsschiffe, Schwäne und Blesshühner waren reichlich vorhanden. Selbst Lastkähne und Haubentaucher waren zu sehen.


Beim Hotel Atlantic Kempinski haben wir auch kurz vorbei geschaut, Udo war aber nicht zu sehen und falls gucken auch schon Geld kostet, sind wir lieber schnell weiter gezogen.
Wir sind dann über den Kennedybrücke via Neuer Jungfernstieg Richtung Gänsemarkt und dann weiter über den Holstenwall vorbei an der Grünanlage "Planten un Blomen" zur berühmten Reeperbahn.
Da hatte ich mir irgendwas anderes Versprochen. Aber Mittags um 12 Uhr ist da nix los. Ein Bild der Trostlosigkeit, ist nicht wirklich ein Besuch wert. Spielbudenplatz mit den Musical, dem Docks, Schmidts Tivoli und das Wachsfigurenkabinett sind gleich nebenan und bieten schon eher ein Ausflugsziel. Nach der berühmten Davidswache sind wir über den Hans-Albers-Platz und die Nebenstraßen abgebogen und da bekommt man schon eher ein Feeling für den Stadtteil.


Danach war mit den Landungsbrücken das Primärziel erreicht und eine Hafenrundfahrt musste sein, ebenso ein Fischbrötchen auf die Hand. Hamburger Hafen mit den riesigen Containerschiffen und den nicht viel kleineren Kreuzfahrtschiffen ist schon sehr beeindruckend.



Auch das Hamburger Panorama von der Elbe aus ist ebenfalls sehenswert.



Wir sind auf dem Rückweg zum Bahnhof den Weg an der Elbe entlang und haben dabei die Speicherstadt passiert und sind dann über den Willi-Brandt-Platz in die Hamburger Einkaufsmeile eingebogen um dann auf geraden Weg den Bahnhof zu erreichen.


Erstaunlich ist, das die Elbphilharmonie jetzt ohne Baukräne steht. Fertig ist sie aber natürlich nicht.


Die Bilder sind nicht die besten, da hier mein Smartphone herhalten musste. Die Route habe ich nochmal nachgestellt. Die Kilometerangabe von 9 km ist die optimale Route, mein Schrittzähler hatte an diesem Tag den Rekord gebrochen.


Es war ein wunderschöner Tag, den ich mit meiner Frau verbracht habe. Ich bin dankbar, das ich das noch machen kann, es wären vor wenigen Jahren nicht möglich gewesen. Das war der Besuch der Stadt Hamburg von dem ich schon lange geträumt habe und es habe ich es machen können. Weitere Punkte auf dem Lebensqualitätskonto.

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