Sonntag, 6. März 2011

Die Schlehe (Prunus spinosa) ist fast weg.

Wir hatten auf der anderen Straßenseite auf dem Grünstreifen der Gemeinde neben den Eichen auch eine bereits beachtliche Schlehenhecke oder vielleicht auch nur eine Buschansammlung, die in den letzten 10 Jahren wesentlich zusammgewuchert ist. Man konnte in den letzten Jahren sehr schön beobachten, wie diese Hecke immer mehr Rückzugsgebiet von Vögeln und vielleicht auch Igel geworden ist. Ich habe hier noch ein paar Bilder vom Zustand im Dezember und November 2010. Die grüne Wand im Sommer läßt sich kaum erahnen, war aber sehr schön.
Gestern wurde dann die Abholzung vorgenommen. "Was soll das?" fragte schon Grönemeyer. Ich frage mich,. ob das für die Zufahrt zu einem Grundstück wirklich not tut? Ich weiß nicht. Ich rege mich darüber auch nicht auch, sondern wundere mich nur und schaue in die Zukunft und sehe neue Büsche in einen gärtnerisch schon angelegten Grundstück, um das verlorene wieder zu ersetzen. Der jetzige Zustand sieht nun so aus, also freie Sicht, das ist doch auch was.





Hier noch ein Fundstück aus einen Nachbarblog :

Der Landschafts- und Naturschutz ist in Deutschland auf Landesebene geregelt. Es führt hier etwas weit die unterschiedlichen Gesetze zu zitieren, aber im Prinzip dürfen in der Zeit zwischen dem 1. März und dem 30. September keine Hecken und Büsche geschnitten oder gerodet werden. Das Niedersächsische Naturschutzgesetz (NNatG) sagt dazu zum Beispiel in § 37 (Allgemeiner Biotopschutz)

(3) In der Zeit vom 1. März bis 30. September dürfen in der freien Natur und Landschaft Hecken und Gebüsche heimischer Arten und außerhalb des Waldes stehende Bäume nicht zurückgeschnitten, gerodet oder erheblich beschädigt oder zerstört werden.

Quelle: http://www.hobby-garten-blog.de/ziergarten/8819-hainbuchenhecke-radikal-schneiden.php

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