Dienstag, 7. Januar 2014

Erfahrungsbericht: Tunze Nanostream 6045

Über Weihnachten bahnte sich eine Katastrophe in meinem großen Becken an. Die Fische standen schlecht und hatten schwer zu atmen. Die ersten Ausfälle stellten sich ein. Betroffen waren die Julidochromis, die eigentlich nur in den Höhlen sich aufhielten. Die Problematik war schnell gefunden, es fehlte natürlich der Sauerstoff im Becken. Ein schleichender Prozess hat den Filterauslauf, der für eine Wasseroberflächenbewegung sorgte und damit für die Sauerstoffzufuhr des Wassers sabotiert. Die Javafarnblätter wurden immer zahlreicher und größer. Sie legten sich auf die Oberfläche und verhinderten eine ausreichende Wasserbewegung und eine Durchströmung des gesamten Beckens fand nicht mehr wirklich statt. Im Filter ist eine Tunze 1605 mit einer Leistung von 1600 l/h im Einsatz. Als schnelle Notlösung habe ich eine weitere Pumpe aus Strömungspumpe eingesetzt und einige Blätter am Filterauslass entfernt, das führte in wenigen Stunden zum Erfolg.
Es sollte aber nun eine Strömungspumpe dauerhaft zum Einsatz kommen. Die Tunze Nanostream 6045 schien für mich die geeigneteste Pumpe zu sein. Im Internet bestellt und Anfang Januar geliefert bekommen, wurde die Pumpe auch sofort in Betrieb gebracht. Die Pumpenleistung ist mechanisch regulierbar und liegt zwischen 1500 l/h und 4500 l/h. Das sollte für das Becken ausreichen. Die Montage und Anbringung verlief absolut problemlos. Als weiteres Zubehör wurde die Magnethalterung auf 20mm Glasstärke verwendet. Die Leistung und das Design waren entsprachen meinen Vorstellungen. Eine Durchströmung des Beckens wird ohne Probleme erreicht, selbst in 3m Entfernung werden deutlichen Bewegungen der Pflanzenblätter sichtbar. Die Strömung ist aber nicht so hart, das die Fische damit ein Problem haben. Die Laufgeräusche sind gering, man hört nur ein Pumpengeräusch, wenn man sich mit dem Ohr direkt an die Pumpe bewegt. Ich denke diese Pumpe kann man empfehlen, mir gefällt sie und sie erfüllt die Aufgabe mit Bravour.


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