Mittwoch, 26. Januar 2011

Cyprichromis leptosoma jumbo spec. tricolor

Ich möchte hier noch die ausstehende Vorstellung der zweiten Art aus meinem 450l Tanganjikasee - Geröllbecken vornehmen. Hier schwimmt eine mittlerweile recht große Gruppe Cyprichromis leptosoma jumbo spec.tricolor. Die Gruppe wurde mit 10 Tieren erworben und dürfte mittlerweile auf ca. 50 Tiere angewachsen sein. Diese Art soll irgendwann einmal meine Cyprichromis leptosoma "mpulungu" im Wohnzimmerbecken ablösen bzw. ergänzen. Ich denke ich kann auch beide Varianten im großen Becken gemeinsam pflegen, da selbst wenn es zu eine ungewollten Kreuzung kommt, hier keine Jungfische überleben werden, da die vorhandenen Höhlenbewohner dort alles wegfressen werden.
Interessant ist bei dieser Cyprichromis Variante, das sie einmal wesentlich größer sind, wie die C. leptosoma "Mpulungu" und sie sind auch aggressiver. Die Männchen können ein wesentlich größeres Revier verteidigen und setzen sich auch energischer gegenüber den Artgenossen durch. Weiterhin habe ich nach Wasserwechseln schon öfters Ausfälle gehabt, aber nur bei Jungfischen in einer Größe von ca. 4 cm. Die Fische fangen das Taumeln an und schiessen unkontrolliert durch das Becken und sind nach ca. 15 bis 30 Minuten verstorben. Das hatte ich bei der kleineren Variante noch nicht so erlebt.
In meiner Gruppe gibt es auch die unterschiedliche Färbung der Männchen, "normal" ist die Färbung mit dem gelben Kopf und dann gibt es einige Männchen, die mit einenm ganz blauen Körper und einer gelben Schwanzflosse gefärbt sind. Auf den Bildern kann man so ein Tier im Hintergrund sehen.
Die Namensgebung dieser Variante ist meiner Meinung nach nicht wirklich korrekt. Im Internet findet man unterschiedliche Bezeichnungen, so ist auch noch die Bezeichnung "Yellow Head" oder "Yellow Head Tricolor" unterwegs. Normalerweise sollte die Varianten immer den Zusatz ihrer Herkunft, sprich Fanggebiet tragen. So könnte die von mir geflegte Gruppe von/aus Kasanga oder Mwimbwe kommen, das weis ich aber nicht genau und bin deshalb mit dieser Bezeichnung auch zurückhaltend. 
Zu den Bildern kann man eigentlich nur noch sagen, das die Männchen beim Balzen noch wesentlich intensiver und kontrastreicher gefärbt sind.




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