Es war immer eine wichtige Frage, in welchen Intervallen wechsel ich das Wasser und auch wieviel Wasser? Ich habe jahrelang bei meinem Wasserwechsel nur geschätzt und auch so manches Mal hatte das Wasser schon einen gelben Stich und das war dann schon sehr grenzwertig. Wie komme ich der Sache aber näher und kann die Intervalle optimieren und auch die Menge des Wassers. Hier bin ich irgendwann mal auch die Seiten von www.afizucht.de gestoßen. Hier werden die Möglichkeiten eines Leitwertmessgerätes, wie ich finde bestens erklärt und weitere Erläuterungen zum Wasserwechsel. Es hat dann noch eine Weile gedauert und ich konnte ein Leitwertmessgerät im Internet ersteigern. Ich hatte das Glück eine Hanna DIST 5 HI 98311 für ca. 11 Euro zu erwerben. Aktueller Preis bei Amazon ca. 124 Euro. Es gibt also nach die Schnäppchen.
Was mache ich damit, zuerst habe ich mein Ausgangswasser gemessen, wie es aus der Leitung kommt. In meinen Fall 280 µS/cm. Dann wurden das Aquarienwasser gemessen. Ich habe im ersten halben Jahr, diese Messung wöchentlich wiederholt und immer wenn der Leitwert des Aquarienwassers 50 µS/cm höher war als der Leitwert des Ausgangswasser habe ich einen Wasserwechel gemacht. Irgendwann kennt man seine Aquarien und den nötigen Intervall für den Wasserwechsel. Jetzt kann man auch erahnen wieviel Wasser man wechseln muss um mit dem angestrebten Intervall über die Runden zu kommen. Ändern man irgendwas Besatzdichte und damit die Futtermenge, so muss man die ein oder andere Probemessung durchführen, um wieder einen Überblick über den Leitwert zu bekommen. Jetzt messe ich eigentlich immer nur noch bei Wasserwechsel selber um eine Gewissheit zu haben keiner Fehlereinschätzung zu unterliegen.
Bei meinem zwei Pflanzenbecken, die eine Menge Schnecken und Garnelen beherbergen, ist allerdings ein gegenläufige Entwicklung festzustellen, hier sinkt der Leitwert. Das ist über den Verbrauch von Mineralien durch den Wirbellosen zu erklären.
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