Donnerstag, 7. April 2011

Maylandia estherae

"Maylandia estherae" wurde nach der Esther Grant, der Frau des Exporteurs für Buntbarsche Stuart Grant benannt. Die Art ist schon sehr lange in den Aquarien vertreten Die Ersteinführung nach Deutschland war im Jahr 1965. Im Handel wird er häufig auch als Pseudotropheus estherae oder Metriaclima estherae verkauft. Zuerst war er in die Gattung Pseudotropheus als Pseudotropheus „spec. aff.“ zebra (species affinis = verwandte Art) einsortiert. Später wurde dann die Gattung Maylandia geschaffen, wo dieser Fisch dann eingegliedert wurde. Ein weiteres Synonyme ist der Name Metriaclima estherae. Welcher Gattungsname nun der richtige ist, darüber sind sich die Experten immer noch nicht einig und werden sich wohl auch noch ein bisschen streiten.

Die Männchen sind hellblau gefärbt und werden bei der Balz sehr hell blau, so dass man sie fast als weißlich bezeichnen kann. Die Weibchen kommen in den Varianten O-Morphe (Orange), normal gefärbt (bräunlich) und OB-Morphe (Orange-Blotched) vor. Die Männchen können ebenfalls in den Varianten  O-Morphe und  OB-Morphe (Marmalade-Cats) vorkommen, was aber sehr selten ist. Trotz Weibchen in O-Morphe sind bei mir auch immer Jungfische mit der normalen braunen Färbung entstanden. Diese Jungfische waren meistens auch durch ihre dunkle Färbung im Aquarium überlebensfähiger, die orangen waren auffälliger und wurde mehr bejagt und öfter dann auch Opfer.
Das Verhalten der Tiere ist das eines typischen Mbunas aggressiv und immer in Bewegung. Das Aquarium sollte nicht zu klein sein, da diese Tiere auch eine entsprechende Größe erreichen können.

Hier ein Weibchen...
... und ein sehr hell gefärbtes Männchen...
und abschließend zwei Jungfische unter eine Felsspalte.

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