Ein Essen was ich nie mochte, wirklich nie. Alle anderen in meiner Familie konnten dieses Zeug verschlingen, aber ich mochte es nicht. Warum? Vielleicht, weil es aus der Dose kam, weisse Soße (habe ich eine interne Verbindung zu Schwarzwurzeln und das geht nicht durch meinen Hals!) und Kapern. Ich mochte es nicht, Punkt aus. Die Frage, die ich öfters stellte, warum man das nicht selbst kocht, statt immer eine Dose zu öffnen und nur aufwärmt, konnte mir keiner schlüssig beantworten. Nun hat mein Nörgeln und meine Penetranz gesiegt. Wir haben gemeinsam Königsberger Klöpse gekocht. Welch eine Überraschung es schmeckt doch! Die Ideen wurden aus zwei Rezepten zusammen getragen, zum einem von Mälzer und die klassische Variante von Rainer Sass. Heraus kam eine leckere Version, die wir zusammen mit Spargel und Salzkartoffeln gegessen haben.
Übrigens: Meine Kinder sind auf Königsberger Klöpse aus Dosen konditioniert, die meinten es schmeckt anders und anders ist gleich schlecht, Super sagt Papa sich, ergo mehr für mich.
Hier geht's zum Rezept: Königsberger Klopse
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