Ein kleiner Cichlide aus dem Tanganjikasee, der sich auch für kleinere Aquarien eignet. Die Tiere benötigen Steinaufbauten mit vielen Spalten. Große Höhlen sind da eher nicht geeignet und drei vier Steine übereinander zu stapeln oder zu verkanten, bringt nichts. Eine richtige Geröllhalde muss es sein und die wenn, es möglich ist, bis zur Oberfläche. Als kleinste Beckengröße kann ein 160 Liter Becken als minimal angesehen werden, nach oben keine Grenze.
Die Tiere betreiben eine sogenannte Etagenbrut, d.h. die heranwachsenden Geschwister beteiligen sich an der Brutpflege und an der Revierverteidigung. Die Aggressionen können bei der Revierverteidigung und/oder bei aus der Rangordnung verbannte Tiere extrem sein und nicht selten zum Tod des unterlegenen Tieres führen.
Im Aquarium leben die Tiere relativ höhlenbezogen, soll heißen das Freiwasser wird nur zum Fressen aufgesucht. Ach ja Fressen, meine Tiere haben eine Vorliebe für Pinselalgen und Turmdeckelschnecken. Die Pinselalgen werden in Tropheus-Manier abgezupft und die Schnecken werden irgendwie aus dem Gehäuse gebissen und geschleudert, was manchmal mit einen Klacken an den Scheiben registriert werden kann.
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