Seiten

Samstag, 19. März 2016

Fields Of The Nephilim & Frank The Baptist im Aladin

Man muss auch mal neue Wege gehen, heißt es so schon. In meinem Fall auch mal neue Musik(richtungen). Also habe ich mich am Freitagabend auf den Weg nach Bremen gemacht. Das Aladin war um 20:00 mehr schlecht als recht gefüllt und vor der Bühne waren große Freiräume.


Pünktlich um 20:00 wurde es still und dunkel. Frank The Baptist betraten die Bühne. Ich kannte die Band nicht und mir war also auch nicht bewusst, was mich hier heute erwartet. Wie die Musikrichtung eingeordnet werden muss habe ich bei Wikipedia nachlesen müssen. Achtung es ist Postpunk-Indie- und Death-Rock mit Elementen aus Psychedelia, Rock ’n’ Roll und Grunge, Americana und Gothic sowie Batcave und Glamrock. Soweit klar oder? Nein? Zurück zum Auftritt. Der Sound war gut, die Band hat eine interessante Mischung aus midtempo und langsamen psychedelischen Song gespielt und erntete berechtiger Weise Applaus. Nach einer dreiviertel Stunde haben die Jungs die Bühne verlassen und einen guten Eindruck hinterlassen, aber eben auch nicht mehr.


Eine halbe Stunde lang wurde die Bühne für Fields Of The Nephilim vorbereitet. In der Zwischenzeit wurde das Aladin richtig voll, so das man von einem sehr gut besuchtem Konzert sprechen konnte. Der Sound war sehr gut, Verbesserung hätte nur der Gesang vielleicht gebrauchen können. Fields Of The Nephilim haben ohne Punkt und Komma Musik gespielt. Das heißt keine Kommunikation mit dem Publikum, keinerlei Interaktion und keine Spielereien.
Der Auftritt war der Hammer! Beleuchtung fast nur von hinten mit viel Rauch, sehr viel Rauch. Die Stimmung die optisch und akustisch erzeugt wurde war beeindruckend. Die Gitarren liefern einen Grundsound und der Bass tritt oft in den Vordergrund. Dazu die Performance des Sängers, eine geniale Kombination! Ich war schwer beeindruckt und froh diesen neuen Weg einmal gegangen zu sein. Wenn etwas besonders gut war, gibt es oft ein "Aber". So auch an diesem Abend. Es wurde mir von Wiederholungstätern bereits angekündigt. Es war die Spielzeit von 60 min und einem Lied als Zugabe. Selbst wenn man wohlwollend der Band zugute hält Musik pur gebracht zu haben, ist das einfach bei 35 € an der Abendkasse zu wenig. Da gibt es von mir ein dickes Minus. (Geil war es aber trotzdem! Grins)




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen