Freitag, 13. Januar 2012

Saxon - Princess Of The Night

Saxon wurden 1976 gegründet und veröffentlichten 1979 ihr ersten Album. Sie gelten als Mitbegründer der New Wave Of British Heavy Metal - NWOBHM. In den frühen 80er stand die Band auf einer Stufe mit Judas Priest, Iron Maiden oder Def Leppard. Nachdem die Band aber versuchte neue Fans mit einem kommerzielleren Stil einzufangen, ist ein absoluter Knick in der Laufbahn eingetreten. Die "Rock The Nation"-Tour wurde zum Desaster. Man musste in halbvollen Hallen  spielen. Erst mit dem Destiny-Album wurde ein schrittweiser Aufbau der Fangemeinde neu vollzogen, incl. Clubtour. Bis heute wurde kein riesiger Erfolg mehr gefeiert. In der Hardrock-Gemeinde genießt die Band aber einen einwandfreien Ruf als klasse Live-Band und ist mit diesem Ruf auch oft als Headliner größerer Festivals gebucht und rockt dort richtig ab.
Ich habe die Band 1988 auf der Destiny Tour erstmals live gesehen, damals im Aladin und mit Steeler als Support (Axel Rudi Pell war auch noch dabei). Erstmals in Jahr 2011 habe ich ein Bremer Saxon-Konzert verpasst. Das hier gelinkte Video ist zwei Tage nach dem Bremer Konzert entstanden und zeigt einen Song, der aus den Anfangsjahren stammt und zu meinen absoluten Favoriten gehört.
Es ist aber noch nicht "Crusader time". Der Song ist natürlich auch Kult!
 
Hengelo 26. November 2011

5 Kommentare:

  1. Oh, Klasse! Ich habe Saxon 1981 live in der Kieler Ostseehalle gesehen. Ursprünglich waren die als Vorgruppe zu Judas Priest gesetzt, tatsächlich spielten die auf diesem letzten Konzert der Tournee gleichberechtigt.

    Es war der Oberknaller. So rein vom Gefühl her musste die Halle danach runderneuert werden. Beide Gruppen, sowohl Saxon als auch Judas Priest (Halford kam mit einer Harley auf die Bühne gedonnert) haben so dermaßen Gas gegeben dass ich am nächsten Tag nicht zur Arbeit konnte, keine Chance, so sehr flatterte noch alles.

    Spektakulär auch der Moment, als Rob Halford seine Lederjacke ins Publikum warf... Die Zugaben wurden von beiden Gruppen gemeinsam bestrittet... unbelievable wie der Brite sagen würde. ;)

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    1. Hi, coole Sache. Ich habe '82 angefangen Saxon zu hören. Einer meiner ersten Metal Sachen. Damals mit dem Wheels of Steel Album. Meine Konzert Spleen hat dann '85 mit Lee Aaron angefangen. Was mir aber noch ca. 100 Konzerten fehlt in der Sammlung ist wirklich Judas Priest. Da bin ich natürlich etwas neidisch. It's cool!

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  2. Ja, das war wirklich klasse. Mein allererstes Konzert, das waren allerdings Jethro Tull auf der Heavy Horses Tour 1978 in Kiel. Letztendlich war es deswegen wahrscheinlich auch das Schönste.

    In Kiel habe ich eh so ein paar Große gesehen, Queen, Zappa, Mike Oldfield, Lindenberg und jede Menge Metal. Das härteste Konzert aller Zeiten war aber Motörhead in der, man mag es kaum glauben, Holstenhalle in Neumünster. Vorgruppe soweit ich mich noch erinnere Tank. Es war sooo unbeschreiblich laut ... und klasse. Aber mich wundert noch heute, dass die Holstenhalle das ausgehalten hat.

    Jetzt sind wir schon lange nicht mehr los gewesen, Wacken ist sicherlich der nächste Termin. Vielleicht gibt es ja wieder sowas Nettes zu entdecken wie im letzten Jahr Trivium (http://bit.ly/qNHhKR). Mit etwas Glück überträgt zdfneo wieder jede Menge.

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    1. moin, Motörhead in der Holstenhalle war am Sonntag dem 6.12.1981
      Vorgruppe war Tank (ich habe noch die Eintrittskarte von Auch & Kneidl)
      bis zum folgenden Dienstag haben die Ohren noch "gepiept"...

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  3. An die ersten Konzerte erinnere ich mich auch noch am liebsten und habe da auch die schönsten Sachen gesehen. Motorhead habe ich mal im Aladin gesehen, keine 10m von den Boxen entfernt. Herzstillstand und Kammernflimmer inklusive, aber echt ein Erlebnis. Ich war aber auch schon lange nicht mehr unterwegs und hoffe auch immer auf Übertragungen von Rock am Ring und Wacken.

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