Freitag, 5. November 2010

Vergesellschaftung von Aphyosemion striatum mit Pseudomugil furcatus

Die beiden oben genannten Arten leben in einem Aquarium zusammen. Die Gruppe der Gabelschwanz-Regenbogenfische oder auch Gabelschwanz-Blauaugen war in der letzten Zeit auf ein Pärchen geschrumpft. Die Tiere treiben ständig und sind immer in kleineren Kämpfen verwickelt. Das ist bei einer größeren Gruppe von 10 oder mehr Tieren in der Regel auch kein Problem und führt zu keinen Verletzungen und die Aggressionen können sich auf alle Tiere mehr oder weniger gleichmäßig verteilen.
Die Killifische gelten auch als nicht gerade schüchtern und verhalten sich auch recht durchsetzungsfreudig. Der Züchter der Tiere sah auch eine gewisse Gefährdung der Blauaugen, insbesondere deren Flossenpracht durch die Killis.
Nachdem die Gruppe der Blauaugen immer kleiner wurde und die der Killifische immer größer wurde immer deutlicher, dass die Blauaugen angefressener Flossen bekommen haben. Besonders die Schwanzflosse war nur noch ein Stummel. Ich konnte aber nicht wirklich beobachten, das die Killifische hier ihr berüchtigtes Flossenfressen ausführen. Ich hatte mehr den Eindruck, das die Blauaugen den Killis bei jeder Gelegenheit nachjagen, irgend einen Ersatz für Artgenossen brauchten sie wohl. Die Sachlage und den wirklichen Verursacher konnte ich nicht eindeutig feststellen.
Jetzt nachdem nur noch ein Tier der Blauaugen im Aquarium schwimmt und zwei Wochen vergangen sind, ist die Lage relativ eindeutig. Die Flossen des verbliebenen Tieres wachsen wieder und die Killis sind entlastet vom Verdacht des Flossenknabberns. Die zwei restlichen Blauaugen haben sich gegenseitig die Schwanzflosse weggebissen. Damit hatte ich nicht wirklich gerechnet. Die Panzerwelse in dem Becken werden nicht beachtet und sind bei dem Spielchen nicht beteiligt worden. Zum Glück.

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