Freitag, 26. Februar 2010

Ossobuco

Ossobuco ein klassisches italienisches Schmorgericht. Das Wort "Ossobuco" bedeutet wörtlich "Knochen mit Loch" und beschreibt die in Scheiben geschnittenen Kalbshaxe und deren hohlen Knochen. Die Zubereitung ist entgegen meinen anfänglichen Bedenken nicht besonders schwierig. Ich habe die in Scheiben geschnittenen Kalbshaxen, gesalzen und gepfeffert und dann von beiden Seiten angebraten und dann in einen Bräter gelegt. Das Mehlieren habe ich mir bei meinem ersten Versuch gespart, wenn ich das Gericht noch einmal koche, dann werde ich prüfen, ob das Fleisch mit Mehl anders schmecken sollte. Knoblauch, Staudensellerie, Zwiebeln und Mohrrüben habe ich kleingeschnitten und der selben Pfanne, in der ich zuvor das Fleisch angebraten habe, angedünstet und anschließend mit Tomatenmark, Weißwein und Rinderbrühe abgelöscht. Alles mit Thymian und Basilikum gewürzt und anschließend über das Fleisch in den Bräter gegeben. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ca. 1 Stunde gegart und dann mit Spagetti serviert.
Ich hatte mich etwas erschrocken, wieviel Flüssigkeit nach eine Stunde verdampft, beim nächstenmal werde ich mehr Brühe und Weißwein hinzufügen. Hier hatte ich jetzt ca. 400ml Brühe und 150ml Wein verwendet, da blieb aber nicht mehr viel übrig.
Das Gemüse mit der stark reduzierten Soße war geschmacklich herrlich zu den Nudeln und das Fleisch sehr schmackhaft und super zart. Alles in allem ein super leckeres Rezept und wird mit Sicherheit noch mehrfach zubereitet.

Sonntag, 21. Februar 2010

Samstag, 20. Februar 2010

Lachsfilet überbacken

Freitag stand die Aufgabe an, für mich alleine eine kleine Kostbarkeit zu zaubern. Freitag = Fischtag. Ok leicht gesagt und auf dem Weg nach Hause im Fischladen geangelt. Ein Lachsfilet stand auf dem Speiseplan. Wunderbares Stück Fischfilet ohne Haut und Gräten ca. 500g schwer sollte es dann sein.
Die Zubereitung ist denkbar einfach, mit Salz, Pfeffer und Oregano würzen, dann mit Mozzarella belegen und in eine Auflaufform legen. Das Ganze dann mit Olivenöl beträufeln, nicht zu wenig und im Ofen bei 180 Grad Umluft 10 Minuten garen, dann nochmal 10 Minuten mit Grillfunktion. Das sollte dann den Käse etwas anbräunen, leider nicht gelungen. Vor dem Servieren mit frischem gehacktem Basilikum bestreuen und dann geniessen. Dazu könnte man Baquette und einen frischen Salat anbieten.

Freitag, 12. Februar 2010

160er Becken 1

Nachdem ich alle Fische aus dem Becken 160er Becken 1 vorgestellt habe, nun zu dem Aquarium selber. Nach ca. 20 Jahren Geröllbecken für Malawis und Tangas hatte ich einfach Lust auf ein grünes Becken. Pflanzen sollten rein und das sollte auch nicht zu knapp sein, also so richtig zugewuchert sollte es werden. Nachdem alle Malawi-Jungfische aus dem Becken umgezogen waren und einer kurzen Pause von 2-3 Monaten wurde das Projekt "Grünes Becken" angegangen.
Ein Becken der Größe 100x40x40 wurde mit einem HMF bestückt. Angetrieben wird das Ganze mit einem Steigrohr, also ganz klassisch mit Luftheber. Als Bodengrund kam eine Schicht von 4cm Sand, wie er in allen meinen Aquarien verwendet wird. Als Deko sind noch drei Wurzeln ins Wasser gewandert und ein paar Steine (schon wieder Geröll).
Ach ja die Beleuchtung nicht zu vergessen, eine 18Watt Neonröhre, Standardware Neutral Weiss. Die Pflanzen habe ich mir bei E**y, über Foren und bei einem Arbeitskollegen besorgt. Die ersten Pflanzen waren Javamoos. Javafarn, Wasserwedel und Hornkraut, später noch Valisnerien und 2 Cryptocorynen-Arten und Wasserpest.
Erste Fragestellung war, ob die Beleuchtung reicht? Jedes Lehrbuch und alle schlauen Foren würden mich einen Depp nennen, das überhaupt zu versuchen. Aber nach einem Jahr hatte ich meine "Grüne Wasserhölle". Heute muss ich regelmäßig gärtnern damit überhaupt noch Wasser im Becken bleibt.
Ach ja falls einer eine Heizung vermisst, ist richtig, eine Heizung gibt es in diesem Becken nicht. Die Temperatur liegt im Bereich zwischen 22 und 23°C im Winter und im Sommer max. 27°C.
Nach ca. 3 Monaten sind Garnelen in das Becken eingezogen. Neocardina spec. "Red Fire". Vermehrungsrate : Explosiv. Das war also kein Problem. Im August 2008 kam dann C. panda dazu. Eine Vergesellschaftung mit den Garnelen ist kein Problem, die Garnelen werden nicht beachtet. Februar 2009 dann die Blauaugen und im September meine Killifische, von denen eins von 2 Männchen leider gestorben ist und gleichzeitig sich der erste Nachwuchs gezeigt hat. Die Garnelen sind von dieser Gesellschaft absolut unbeeindruckt. Sie vermehren sich immer noch, aber nicht mehr so stark, dafür dürften die Killis verantwortlich sein.
Abschließend noch ein paar Bilder:

Freitag, 5. Februar 2010

Hefezopf oder süsser Semmel

Hier noch ein leckeres Rezept für einen Hefezopf oder auch süssen Semmel genannt. Der Wareneinsatz ist relativ übersichtlich, die Zubereitung allerdings zeitintensiv durch die langen Wartezeiten beim Aufgehen der Hefe. Geschmacklich ist das Brot sehr lecker und steht einen teuer gekauften Semmel vom Bäcker in nichts nach. Wichtig ist dabei : unsere Kinder lieben das Brot.


Zutaten:
500g Weizenmehl
1 Pkt. Backhefe
50g Zucker
1 Pkt. Vanilin-Zucker
1 Prise Salz
3 Eier
250ml lauwarme Schlagsahne
1 El Milch

Zubereitung:
Das Weizenmehl in eine Rührschüssel geben. Bei der Verwendung von Trockenhefe, die Hefe dazugeben. Zucker, Vanilin-Zucker, Salz, 2 Eier, 1 Eiweiß und 250ml lauwarme Schlagsahne hinzufügen. Wird frische Hefe verwendet, dann die Hefe in der warmen Schlagsahne auflösen. Die Zutaten in mind. 8 Minuten zu einem Teig verarbeiten, sollte er kleben, noch etwas Mehl hinzufügen(Teig muß weich bleiben), den Teig so lange an einem warmen Ort stehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat, ihn dann auf der Arbeitsfläche nochmals gut durchkneten.
Aus 2/3 des Teigs 3 etwa 40cm lang Rolle formen, einen Zopf flechten und auf ein Blech legen, mit einem Rollholz der Länge nach eine Vertiefung eindrücken. Das Eigelb mit der Milch verschlagen, die Vertiefung damit bestreichen, von dem Rest des Teiges 3 etwa 35cm lange Rollen formen, daraus einen Zopf flechten, auf den größeren legen, ebenfalls mit Eigelbmilch bestreichen und den Zopf nochmals so lange an einen warmen Ort gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.
Man den Teig auch in eine große Kastenform geben und hat dann einen Semmel wie vom Bäcker.
Dann bei Ober/Unterhitze 170-200C (vorgeheizt) Heißluft 150-170C (nicht vorgeheizt)
Gas Stufe 3-4 (vorgeheizt) etwa 35 Minuten ausbacken.


Quelle : Das Beste Dr.Oetker Backbuch (c)1993 by Ceres Verlag