Freitag, 8. Januar 2010

Heilpädagogisches Reiten

Meine Kinder und meine Frau reiten nun schon länger und haben natürlich auch entsprechend Spass und Freude an der Sache, denn sonst würden Sie es ja schließlich auch nicht machen. Klingt so weit logisch, aber warum sollte der Papa sich dafür interessieren? Ja warum auch, denn Pferde haben ein Fell und Tiere mit Fell sind nicht umbedingt die Lieblinge von mir. Die Tiere mit Schuppen ziehe ich da eindeutig vor und zwar in allen Lebenslagen. Also zurück zu dem warum, ganz einfach : von meinen Kindern habe ich einen Gutschein über eine Reitstunde zum Geburtstag bekommen. Mein Gesicht hat bestimmt nicht die größte Freude ausgedrückt, schließlich Fell und ich oben drauf usw. ist ja bekannt.
Die ganze Sache hat natürlich nichts mit "Reiten lernen" gemeinsam, es geht hierbei um das heilpädagogische Reiten. Ich glaube die wenigsten wissen was das ist, ging mir auch nicht anders. Daher eine Erklärung von der Seite des Deutsches Kuratorium für Therapeutisches Reiten e.V. 
Es handelt sich bei der Heilpädagogischen Förderung mit dem Pferd um pädagogische, psychologische, psychotherapeutische, rehabilitative und soziointegrative Angebote mit Hilfe des Pferdes bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit verschiedenen Behinderungen oder Störungen. Bekannt sind hier insbesondere das heilpädagogische Voltigieren und Reiten. ..... Das Bewegtwerden auf dem Pferderücken und die Gestaltung der Beziehung zum Therapiepferd und zum Pädagogen unterstützen den Klienten in der Auseinandersetzung mit seinen individuellen Schwierigkeiten.
Es war nun diese Woche soweit, ich also richtig auf einem Pferd oben drauf. Und ich muss sagen, es war angenehm, ruhig und schön. Einfach klasse mal durchrüttelt zu werden. Das Pferd ist ein Norweger und hatte ein Stockmaß von 1.48m.
Also um mal ein Fazit zu ziehen, es war gut und ich kann mir vorstellen, dieses in unregelmäßigen Abständen auch mal zu wiederholen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen